Verharren im Passivmodus?

⚠️ Ist es das, was viele von uns abhält, sich für den Fortbestand unserer Demokratie einzusetzen?
⚠️ Denn um nichts weniger geht es in diesen Tagen, Wochen und Monaten.
⚠️ Zu glauben, es werde sich schon alles einrenken, weil man auch rechtsextreme Kräfte in demokratische Strukturen einbinden könne, ist leider nichts weiter als eine fatale Selbstberuhigung.

Die Lage ist ernst

🔥 Es ist höchste Zeit, dass wir uns endlich ehrlich machen.
🔥 Wir haben es aktuell in Deutschland mit zwei – in sich zwar nicht homogenen – aber in ihrer Gesamtheit doch klar voneinander abgrenzbaren politischen Lagern zu tun.
🔥 Den Unterstützern einer freiheitlich-demokratischen pluralistisch geprägten Grundordnung
🔥 Und den Befürwortern eines nationalistisch-autoritär ausgerichteten Systems, das einer völkischen Überlegenheits-Vorstellung und gleichzeitigen Abwertung bzw. Ausgrenzung anderer Gruppen folgt.

▶️ Und die zentrale Frage lautet: Welches dieser beiden Lager wird sich am Ende durchsetzen?

Falsch verstandene Toleranz ist maximal kontraproduktiv

⚠️ Zu glauben, dass man diese Auseinandersetzung mit Einbindung, Abwarten oder Zurückhaltung führen kann, ist in meinen Augen eine fatale Fehleinschätzung.

💥 ‚Wenn wir jetzt gegen die AfD vorgehen, treiben wir ihr am Ende noch mehr Wählerinnen und Wähler in die Arme!‘ ist eine Aussage, die ich immer wieder höre und lese.
💥 Und sie macht mich ebenso fassungslos wie wütend.
💥 ‚Kommt doch mal bitte zu Euch!‘ möchte ich all denen zurufen, die vor lauter politischer Angststarre offenbar nicht mehr klar denken können.
‼️ Wer auch morgen und in Zukunft noch in einer freiheitlichen Demokratie leben möchte, der muss JETZT dafür kämpfen.
‼️ Also raus aus dem passiven und rein in den aktiven Modus.

Was jetzt wichtig ist

✅️ Sich klar zu unserer demokratischen Grundordnung bekennen – in allen Lebensbereichen, in denen wir mit anderen Menschen zusammenkommen
✅️ Bei politischer Unzufriedenheit in den Austausch mit den politischen Entscheidern gehen (wir alle haben Bundestagsabgeordnete und Kommunalpolitiker/innen in unseren Wahlkreisen, an die wir uns jederzeit wenden können, also einfach mal machen statt lamentieren)
✅️ Uns gesellschaftlich-ehrenamtlich engagieren und so für mehr Zusammenhalt sorgen
✅️ Die demokratischen Reihen schließen, uns zusammentun, demokratische Bildung fördern und so für mehr demokratische Resilienz sorgen
✅️ Lösungsvorschläge anbieten statt zu problematisieren und nur nach Schuldigen zu suchen
✅️ Rechtsradikalen Kräften keine Reichweite verschaffen, ihnen keine (Medien-)Plattformen mehr anbieten, auf denen sie ihre demokratiezerstörende Wirkung entfalten können
✅️ Sich klar abgrenzen gegenüber allen, die rechtsradikale politische Kräfte unterstützen
✅️ Keine Einbindung rechtsradikaler Kräfte in die politischen Arbeitsstrukturen einer Demokratie

Fazit

🚫 ‚Das ist Ausgrenzung!‘

✳️ Nein, es ist der demokratische Selbsterhaltungswillen, der seinen Feinden nicht die Tür öffnet, damit sie das eigene Haus zerstören können.